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06.10.2020

Eliette Thurn - die neue Präsidentin der österreichischen Union

Präsidentschaftswechsel traditionsgemäß alle zwei Jahre am 1. Oktober.

Präsidentinnen-Wechsel an der Spitze der österreichischen Union: Marcella Sigmund-Graff übergab die Präsidentschaft an Eliette Thurn. Wir danken Marcella für ihr großartiges Engagement in den letzten beiden Jahren und gratulieren unserer neuen Unionspräsidentin, und wünschen ihr viel Freude und Erfolg bei den neuen Herausforderungen in ihrer Amtsperiode 2020 - 2022!

Insigienübergabe von Marcella Sigmund-Graff an Eliette Thurn© SI Club Wien-Donau
Insigienübergabe von Marcella Sigmund-Graff an Eliette Thurn© SI Club Wien-Donau

17.07.2020

Einladung zu unserem traditionellen Stand am Annamarkt: Montag 27.Juli 2020

Köstlichkeiten aus soroptimistischer Hand für einen guten Zweck


Einladung
Einladung


Wir laden Sie auch heuer wieder herzlichst zu unserem Stand am Annamarkt mit allerlei selbstgemachten Köstlichkeiten ein.


WANN: Montag, 27. Juli 2020

WO:    Hauptplatz 6, Neumarkt (vor der ‚alten‘ Apotheke)


Der Erlös kommt unseren sozialen Projekten zugute.  

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06.04.2020

Das Zuhause – ein gefährlicher Ort

Notfall-Telefonnummern und Beratungs-Webseiten

Es gibt Situationen, die bedauerlicherweise Gewalt in der Familie fördern. Wir kennen den Anstieg an Gewaltausbrüchen zu Feiertagen, in Ausnahmesituationen und in Fällen von Hilflosigkeit. Und fast immer sind Frauen und Kinder die Leidtragenden. Aber auch die Männer brauchen Hilfe.

Gewalt gegen Frauen gibt es in unterschiedlichen Formen – als physische, sexuelle, soziale oder ökonomische Gewalt. Immer jedoch geht es um Macht, Unterdrückung und Hilflosigkeit. Und immer fühlen sich die Opfer allein, verletzt und unsichtbar. Sie verstecken ihre Leid aus Scham und der Angst vor gesellschaftlicher Ächtung.
Dabei gibt es Hilfe in den Gewaltschutzabteilungen der Krankenhäuser bzw. der Bundesländer.  Es gibt für Betroffene Möglichkeiten sich beraten zu lassen – anonym und rund um die Uhr; oder im Gefahrenfall eine SMS an die Polizei zu senden.  Hier gibt es eine Liste von Ratschlägen, die Frauen in Gewaltbeziehungen in verschiedenen Situationen helfen können: lebensart.at/
Autonome Frauenhäuser
Frauenhelpline
0800 222 555
Polizei 133
Polizeitnotruf per SMS: 0800 133 133 (zugleich Notruf für Gehörlose)
Gewaltschutzzentrum
Frauenberatung St. Johann

Eine wirkungsvolle Hilfe wäre aber auch die Zivilcourage der Umgebung. Die Wahrnehmung von Familienstreit, Schlägen, Misshandlungen mag vielleicht ein unangenehmes Gefühl auslösen – Wegschauen macht es aber nicht besser.  Wer Gewalt wahrnimmt, kann sie unterbrechen (z. B. an der Tür klingeln) oder zumindest die Polizei verständigen.  Das kann die Situation entschärfen – auch wenn die Betroffenen sich vielleicht im ersten Moment nicht dankbar erweisen.


Hilfe für Männer
Männer, die gewalttätig geworden sind, brauchen aber ebenso Hilfe wie ihre Opfer.  Anlaufstelle für sie sind ebenfalls Gewaltschutzzentren, aber auch  Männerberatungen, die ein spezielles Anti-Gewalt-Programm anbieten.

Männerberatung in Wien  +43 1 603 2828
Männerberatung St.Pölten

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07.12.2019

Bildung für Kinder: Rucksack-Projekt ermöglicht Schulbesuch für Kinder in Afrika.

Als eine bei der UN akkreditierte NGO fühlen wir uns der Agenda 2030 und den 17 Nachhaltigkeitszielen – Sustainable Development Goals – verpflichtet, dazu gehört auch Bildung. Als Soroptimist Club agieren wir lokal, regional, national und auch international in unserer Unterstützung von Frauen und Kindern.

von li: Club Präs.Mag.Jutta Hofer-Zechner, Projektleiterin Inge Buchegger, Dr.Monika Reidlinger, Agi Schifko© SI Murau
von li: Club Präs.Mag.Jutta Hofer-Zechner, Projektleiterin Inge Buchegger, Dr.Monika Reidlinger, Agi Schifko© SI Murau

Unser Club unterstützt im Rahmen des clubeigenen Projekts „Deine, meine, unsere Kinder“ die Aktion "Mary`s Meals in Afrika" (www.marysmeals.at)

Wir packen für Kinder in Afrika eine Schultasche und ermöglichen ihnen so den Schulbesuch.


Ein (abgelegter) Rucksack (Schultasche, Schulrucksack…) wird mit Schulmaterial und einigen Gebrauchsartikeln des täglichen Lebens befüllt. Alle Materialien (außer Hygieneartikel) dürfen gebraucht sein, solange sie in einem guten Zustand sind. Dann werden die Rucksäcke zentral gesammelt nach Afrika verschifft. (Abgabestelle im Bezirk Murau: Frau Marie-Luise Mürzl, 8844 Schöder)


Die Frachtkosten übernimmt der Verein Mary’s Meals. Das Schulmaterial ist die ideale Ergänzung zum Schulernährungsprogramm. Das Rucksackprojekt ist ein effektiver Weg, die Kinder bei ihrem Schulbesuch zu unterstützen. Die meisten von ihnen haben Krieg, Hungersnot oder Naturkatastrophen erlebt. Ihre Familien leben in äußerster Armut. Oft können sich die Eltern Materialien, wie z.B. Stifte, Schulhefte und Schulkleidung nicht leisten. Ein einfacher Rucksack mit grundlegenden Dingen wie Stiften und Kleidung kann ein Rettungsanker für diese Kinder sein. Durch die täglichen Mahlzeiten und die Schulrucksäcke bekommen die Kinder die Möglichkeit zu lernen. Und wissenschaftliche Studien belegen, dass Bildung der beste Weg für Kinder ist, im späteren Leben ein selbstbestimmtes Leben ohne Armut zu führen.

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27.11.2019

HINSEHEN - ERKENNEN - STARK MACHEN!

Veranstaltung im Rahmen der Orange the World Kampagne 2019.

Die Soroptimistinnen des SI Clubs Murau  setzen ein deutliches und sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen: Mariensäule und Gemeindezentrum Neumarkt in der Steiermark erstrahlen 16 Tage lang in orange.

 Gemäß dem heurigen Schwerpunkt der OTW Kampagne besuchten wir die Pflegeheime im Bezirk Murau um auf diese Aktion aufmerksam zu machen.

 

Höhepunkt der ‚orangen Aktionen’ bildete unsere Veranstaltung am 27. November in Neumarkt  „Hinsehen – Erkennen – Starkmachen!

 

Die Murauer Soroptimistinnen vor der orange beleuchteten Mariensäule in Neumarkt, rechts das orange beleuchtete Gemeindehaus© Chr.Buchegger
Die Murauer Soroptimistinnen vor der orange beleuchteten Mariensäule in Neumarkt, rechts das orange beleuchtete Gemeindehaus© Chr.Buchegger

Mit einem Ausdruckstanz „Wider die Gewalt – zeigt Mut“ eröffneten die Schülerinnen der Neuen Mittelschule Neumarkt den Abend am 27. November und präsentiertem in Form von Sketches eindrucksvoll Blitzlichter von Gewalt.
Das Bühnenbild: ausdrucksstarke Porträts der Kreativgruppe der NMS– Bilder, die allen unter die Haut gingen und sehr betroffen machten.

Persönlichkeiten aus unserer Region trugen Statements gegen Gewalt an Mädchen und Frauen vor. 

Josef Meier, Bürgermeister von Neumarkt, betonte den Auftrag unserer Gesellschaft, vermehrt das Bewusstsein zu schaffen, bei Gewalt gegen Frauen nicht wegzuschauen, sondern couragiert aufzuzeigen und Hilfestellung zu bieten. Frauen sollen sich nicht schämen müssen mit ihren Erfahrungen und Schmerzen an Körper und Seele an die Öffentlichkeit zu gehen. Wir müssen ihnen das Gefühl vermitteln, dass wir als Gemeinschaft geschlossen hinter ihnen stehen.

Ziel muss es sein, Gewalt gegen Mädchen und Frauen zu enttabuisieren und letztendlich zu unterbinden.


Direktor Josef Präsent: „Gewalt in der Schule ist traurige Realität und Mobbing ist in den Klassenzimmern angekommen“. Er erläuterte auch Hintergründe und zog Vergleiche: Kindheit heute – Kindheit in früheren Zeiten.


Landtagspräsidentin Manuela Khom in ihrem Statement: „Häusliche Gewalt geht uns alle an, Solidarität und Zivilcourage sind gefragt. Lückenlose Soforthilfe und frühe Gewaltprävention  sind von äußerster Wichtigkeit“


Unsere Club-Präsidentin Mag. Jutta Hofer-Zechner sprach über die Facetten der Gewalt gegen Frauen - körperliche, sexuelle oder psychische Gewalt, die Frauen weltweit aus allen Altersklassen, sozialen Schichten und Kulturen trifft. Weltweit ist jede 3. Frau Opfer, die Dunkelziffer liegt aber viel höher.


Frau Mathilde Unterrieder, Obfrau von Vinzi Help Graz:

„Was macht Männer zu Gewalttätern? Warum schlägt MANN zu? Es gibt Grundmuster, die Gewalt zu fördern, z.B.: patriarchalische Struktur und ein masochistisches Denken. Oft geht es auch um Macht und Kontrolle“.

Frau Unterrieder gab auch einen Einblick in Gewalt gegen Frauen in anderen Kulturen Ein Blick darauf zeigt, dass Werte wie Gleichheit, Freiheit, Selbstverwirklichung nicht diesen Stellenwert haben wie bei uns. Es sind meist archaische Verhaltensregeln, die Gewalt gegen Frauen legimitieren und begünstigen.

Frau Unterrieder wies auch auf die zunehmende „digitale Gewalt“ durch Sprache im Netz und in den sozialen Medien hin.


Ein Bläserquartett umrahmte die Veranstaltung mit subtilen Klängen. 

In Nachgesprächen bei einem gemütlichen Beisammensein waren sich alle der Meinung:


Gewalt hört nicht einfach so auf.

Dafür braucht es uns alle.

Aufstehen und reden!

Mit jedem noch so kleinen Schritt

nimmt man dem Täter die Macht!


FOTOGALERIE: auf unserer Facebook-Seite: www.facebook.com/SIMurau


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